Juhuu, eine Katze zieht ein! Soll es nun Katze oder ein Kater sein? Auch wenn jedes Tier seine eigene Persönlichkeit hat, auf die es in erster Linie ankommt, gibt es ein paar merkliche Unterschiede zwischen Katze und Kater. Welche sind das?
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Kater: verspielt und verschmust
Kater sind von der Statur her kräftiger als Katzen und zeigen sich generell ruhiger, verschmuster und kuscheliger als weibliche Tiere. Als Freigänger herrschen sie über ein weit größeres Revier als Katzen und sind auch gern länger unterwegs. Zudem ist der Spieltrieb bei Katern zumeist ausgeprägter als bei Kätzinnen. Vor allem junge Kater raufen gern wild miteinander. Allgemein lässt sich sagen, dass Kater meist leichter im Umgang und verträglicher sind als Kätzinnen.
Katzen: unabhängig und eigenwillig
Das weibliche Tier, die Kätzin, ist generell unabhängiger als ein männlicher Artgenosse. Auch neigt sie eher zu Launenhaftigkeit. Doch natürlich sind auch tiefe Freundschaften zwischen Mensch und Kätzin möglich, wobei die Kätzin meist selbst entscheidet, wann und in welcher Form sie Streicheleinheiten möchte. Ist sie ein Freigänger, wird sie dir gern Geschenke in Form von kleinen Beutetieren mitbringen, was Kater viel seltener tun. Für eine Kätzin ist dies ein Ausdruck von Zuneigung ihrem Menschen gegenüber. Vorteil bei weiblichen Katzen ist, dass ihr Radius beim Freigang relativ klein ist. Anders als Kater bewegen sie sich meist nicht mehr als ein paar hundert Meter von Zuhause weg.
Kastration ist notwendig bei beiden Geschlechtern
Für welches Geschlecht du dich auch entscheidest, lasse deinen Kater oder deine Katze, sofern noch nicht geschehen, in jedem Fall kastrieren. Das Zusammenleben ist mit einem kastrierten Tier wesentlich leichter und sie markieren nicht in der Wohnung. Außerdem verhindert die Kastration die zunehmende Population an Streunern.
Konstellation im Mehrkatzenhaushalt
Möchtest du zwei oder mehr Katzen halten, empfiehlt sich eine gleichgeschlechtliche Haltung. Denn Kater und Katzen haben unterschiedliche Vorstellungen, was den Ausdruck von Zuneigung angeht, und es kann vorkommen, dass Katzen sich von Katern bedrängt fühlen und es zu Streitigkeiten kommt. Zudem ist es ratsam, dass alle Tiere ungefähr im gleichen Alter sind. Doch auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel.
Lasse Persönlichkeit und Charakter entscheiden
Ob männliches oder weibliches Tier ist nicht unbedingt die entscheidende Frage. Viel wichtiger ist, dass die Samtpfote von ihrer Persönlichkeit her zu dir passt. Wenn möglich, verbringe ein wenig Zeit mit ihr, bevor du dich entscheidest.