Der Verlust eines geliebten Haustieres ist sehr traurig und oft traumatisch für die Betroffenen. Geht ein Tier nach vielen Monaten oder Jahren, ist ein Leben ohne es kaum vorstellbar. Der Wunsch, dass das Tier in anderer Gestalt neu inkarniert und zu uns zurückkehrt, ist daher nur allzu gut nachzuvollziehen. Doch ist es möglich, dass verstorbene Tiere zu uns zurückkommen?
Inhalt
Mensch und Tier sind geistiger Natur
Gehen wir von dem Grundgedanken aus, dass Menschen und Tiere geistiger Natur und in der geistigen Welt beheimatet sind. Irgendwann machen wir uns auf den Weg, nehmen einen Körper an und kommen auf die Erde, um Erfahrungen zu machen und zu lernen. Auch unsere Tiere tun dies und sind in den Kreislauf der Wiedergeburt eingebunden. In welchen Zyklen dies geschieht bzw. wie lange eine Lebensspanne oder der Aufenthalt in der geistigen Welt dauert, ist individuell ganz verschieden. Somit ist es grundsätzlich möglich, dass ein Tier einen neuen Körper annimmt und in anderer Gestalt in unser Leben zurückkehrt. Doch lass uns auch einen Blick hinter den Wunsch werfen, dass dein Hund oder deine Katze wiederkommt.
Kein Tier begegnet uns zufällig
Jedes Tier kommt mit einer bestimmten Aufgabe in unser Leben. Sicher ist es dir schon aufgefallen in dem Moment, als du deinem Tier das erste Mal begegnet bist, oder? Hattest du auch das Gefühl, dass deine Katze oder dein Hund dich ausgesucht hat und es völlig klar war, dass ihr zusammengehört? So ist es auch, denn kein Tier begegnet uns zufällig, es hat immer einen Grund. Immer ist damit eine bestimmte Aufgabe für Mensch und Tier verbunden, und sei es, einfach eine wunderbare schöne Zeit zusammen zu haben.
Wenn nun das geliebte Tier gestorben ist, so ist die entstandene Lücke kaum zu schließen und wir klammern uns an den letzten Strohhalm “Wiedergeburt”. Doch dürfen wir in diesem Moment erfahren und akzeptieren, dass unsere gemeinsame Aufgabe in dieser Form beendet ist. Hierzu dient der Trauerprozess. Nun ist es an der Zeit, weiterzugehen und sich weiterzuentwickeln. Dies betrifft sowohl dich als auch dein verstorbenes Tier, denn auch seine Reise geht weiter.
Verpasste Chancen
Warten wir nun darauf, dass es womöglich in neuer Form, als ein anderer Hund oder eine andere Katze, wiedergeboren und den Weg zu uns zurück findet, besteht die Gefahr, dass wir an Altem festhalten. Wir wünschen uns das zurück, was wir verloren haben, um an das alte Leben, an die alte gemeinsame Zeit wieder anzuknüpfen.
Dies bringt uns um mehrere Chancen: die Chance, weiter zu lernen und in unserer Trauer zu wachsen und die Chance, irgendwann einem anderen Tier ein neues Zuhause zu geben. Ein anderes Tier mit seiner individuellen Persönlichkeit und Geschichte bringt neue Lernaufgaben für uns und sich selbst mit. Ist dies nicht ein faszinierender, schöner und fröhlich stimmender Gedanke? Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass auch unser verstorbenes Tier einen Seelenplan hat und dazu womöglich eine Weile keine Wiedergeburt plant oder seinen Platz woanders findet. Wir wissen es einfach nicht.
Im Fluss sein
Der beste Rat ist, im Fluss zu sein mit dem, wie es ist, im Fluss mit dem sich ständig veränderndem Leben zu sein. Den Schmerz des Verlustes zu spüren, ebenso wie die Dankbarkeit über die gemeinsam verbrachten Jahre. Offen zu sein für alle Möglichkeiten, die das Leben weiterhin für uns bereit hält. Denn sei dir gewiss, dass unsere Tiere sich nichts mehr wünschen, als dass wir unser Leben weiterleben und dass wir glücklich sind.
Wir haben immer einige Katzen bei uns aufgenommen. Sie sind meistens aus dem Reitstall, in dem unser mittlerweile 5. Pferd steht oder auch einfach im Garten aufgetaucht. Alle durften bleiben, Besitzer hat sich nie einer gemeldet. 2004 haben wir eine ältere Katze mit ihrem kleinen Sohn aufgenommen. Der kleine Kater litt an Asthma, die Mama war nierenkrank. Sie wurde trotzdem ca. 16 Jahre alt, und es gesellten sich noch 2 andere Findelkinder und ein Tierschutzhund dazu. Vor 5 Jahren mussten wir unseren “ Schnitti“, so taufte ihn unsere Tochter nach der Kastration 😅, wegen diverser Krankheiten im stolzen Alter von 16,5 Jahren gehen lassen. Wir waren sehr traurig, aber er war für seinen Gesundheitszustand wirklich sehr alt geworden. Nun komme ich zum Kern meiner Geschichte. 2 Nächte hintereinander habe ich nun geträumt, dass er mich besucht und mir ankündigt,dass er wieder kommen möchte. In der 2. Nacht habe ich dann gesagt: “ Ja Schnitti, wenn du unbedingt möchtest, dann komm halt wieder!“ Wir haben in den letzten paar Jahren alle unsere alten Katzen verloren und wieder 2 junge Kätzchen aufgenommen. Jetzt werde ich halt abwarten und mal sehen, was da kommt………. Momentan trauere ich noch sehr um meinen kleinen Pupsi, den ich im Alter von 5 Wochen gefunden habe und vor 6 Monaten im Alter von fast 15 Jahren verloren habe 🖤 Liebe Grüße an alle, die um ihre geliebten pelzigen Familienmitglieder trauern🌹 Karin
Liebe Karin, vielen Dank fürs Teilen deiner Erlebnisse mit deinen wunderbaren Tieren. Dies macht vielen sicher Mut und schenkt nicht nur Hoffnung, sondern auch die Gewissheit, dass wir unsere Tiere eines Tages wiedersehen. Alles Liebe dir und deinen pelzigen Freunden! Herzlich… Petra
Wir haben vor einer Woche eine irre Erfahrung gemacht und seitdem beschäftigt mich das Thema sehr. Als ich morgens vor ca. 1 Woche aufgestanden bin und aus dem Fenster geschaut habe, stand ein kleines Reh genau neben dem Grab unserer Katze Stella. Stella war unsere Katze, die wir 15 Jahre lang als ein Familienmitglied betrachtet haben. Sie war ein tolles Tier und wir haben sie sehr geliebt. Sie hatte aber einen Tumor im Kiefer und vor 2 Wochen haben wir entschieden, sie gehen zu lassen, weil wir gemerkt haben, dass sie Schmerzen hatte. Meine Tochter und ich waren dabei, als sie eingeschläfert worden ist und sie ist in meinen Armen gestorben. Es war so schmerzhaft! Ich habe, glaube ich, nie soviel geweint. Sie fehlt uns unglaublich. Das Haus und der Garten fühlen sich so leer ohne sie an. Wir haben sie würdevoll hinter dem Haus begraben, da wo sie auch oft lag unter einem Baum. Und vor einer Woche morgens, als ich aufstand, war genau an der Stelle ein kleines Reh. Rehe gehören zu meinen Lieblingstieren. Wir wohnen in der Nähe von einem Wald und es ist immer wieder passiert, dass Rehe durch den Garten gesprungen sind. Aber sie sind sehr schreckhaft und verschwinden sofort. Dieses Reh ist ewig da gestanden, bestimmt 10 Minuten, hat zu uns geschaut durch das Fenster. Der Blick war unglaublich. Der gleiche Blick wie unsere Stella. Wir haben durch diese Fensterscheibe kommuniziert. Durch unsere Blicke. Ich war überwältigt. Das Reh hat sich auch das Fell geleckt wie unsere Katze und ist einfach nicht von der Stelle gewichen. Hat uns immer wieder angeschaut. Erst wo ich raus gekommen bin, um zu sehen, wie es reagiert, ist es weggegangen. Es war ein unglaubliches Gefühl. Vielleicht ist es Zufall. Aber es ist einfach so irreal. Ich weiß es nicht, aber ich glaube, dass unsere Katze uns an diesem Tag ein Zeichen schicken wollte. Sie weiß, dass sie geliebt wurde und dass wir unglaublich traurig sind, aber dieses Erlebnis war einfach so schön. Es tröstet mich und egal ob Zufall oder nicht. Heute morgen ist irgendwas zwischen Himmel und Erde passiert! Ich hätte gerne Ihre/ eure Gedanken dazu. Ganz liebe Grüße
Liebe Christine, vielen Dank für das Teilen deiner wundervollen Erfahrung. Ist dies nicht wirklich ein Wunder? Sicher ist es kein Zufall, dass sich das kleine Reh auf diese Weise gezeigt hat und ganz sicher war es ein Gruß eurer geliebten Stella. Ja, es ist definitiv etwas zwischen Himmel und Erde passiert und Stella hat euch ein wunderbares Geschenk gemacht. Ich wünsche euch, dass ihr in der Begegnung mit dem von Stella geschickten Reh (und wer weiß, was sie sich noch einfallen lässt!) Trost finden könnt. Alles Liebe… Petra
Wir haben plötzlich am 11.03.25 unseren Gigi verloren, es heisst ein viraler Infekt. Er ist kollabiert in der Klinik und wurde dreimal wieder belebt…beim dritten Mal ist er nicht aufgewacht. Bin am Boden zerstört. Haben ihm eine tolle Ruhestätte gemacht. Als ich bei ihm war, habe ich mit ihm gesprochen, dass er mir Zeichen geben soll, wo er hin inkarniert, dass ich ihn abholen werde, wenn es soweit ist…. Dann steige ich unter Tränen ins Auto … und das war eine Minute und ich habe ihn gespürt, er war in seinem Körbchen auf dem Rücksitz … das war keine Einbildung, es war Realität niemand kann Dir helfen, man muss daran glauben … und die Liebe wird mich zu ihm bringen, wenn er inkarniert ….ich werde auf Zeichen warten und ihn suchen und finden…
Liebe Lea, es tut mir sehr leid, dass dein Gigi so plötzlich verstorben ist. Doch wie schön ist es, dass du ihn spüren kannst und dir und auch ihm vertraust. Liebe endet nie! Alles Liebe & Gute für dich! Herzlich… Petra
Liebe Lea, dein Schatz wird dich zu einem Hund führen, wenn die Zeit dazu reif ist. Mein Schatz starb am 07.04.25, ich musste ihn wegen Atemnotsyndrom in einer Klinik einschläfern lassen. Ich bat ihn mir Zeichen zu geben und mich zu dem Hündchen zu führen, in den er rein schlüpfte. Danach passierten unglaubliche Sachen. Ich könnte ein Buch darüber schreiben. Am 15.04.25 entdeckte ich online ein Foto von zwei Welpen, Zwillingsbrüder. Ich schaute den einen an und sah in seinen Augen die Seele meines Schatzes. Ich fuhr 1100 km, um beide Welpen zu holen. Als wir nach Hause kamen, fühlte sich der eine wie zu Hause. Er fing an Sachen zu machen, die eindeutig nur mein Schatz immer machte. Sein Bruder machte es nicht. Ich war schockiert. Nicht nur Gewohnheiten, sondern auch die selbe Körpersprache. Ständig wollte er mir beweisen, dass er es ist, mein Schatz. Ich liebe beide Welpen. Aber ich staune jeden Tag, dass der eine, der mich schon auf dem Foto wie mein Schatz anschaute, ihm derart gleicht, sogar die Fellzeichnung ist fast identisch. Ich bilde es mir nicht ein, weil ich beide Welpen genommen habe und vergleichen kann. Wir wissen noch vieles nicht genau, wie es auf dieser Welt funktioniert. Auf jeden Fall bekam er den gleichen Namen wie mein Schatz. So habe ich jetzt Toto Junior und Dodo, seinen Zwillingsbruder. Starke Liebe macht alles möglich. Dein Schatz wird den Weg zu dir zurück finden.
Guten Tag
Ich musste meinen Seelenhund am 30.12.2024 gehen lassen. Es war so plötzlich, alles so schnell. Wir waren am 6.11. noch beim Tierarzt, Analdrüsen machen lassen. Er hat so geschrien vor Schmerz, aber es war dann alles gut. Man hat nichts gemerkt von seiner Krankheit. Erst 2 Tage vor seinem Tod hat er so einen dicken Bauch bekommen. Gleich zum Tierarzt. Er sagte, es sei zu spät.
Was habe ich übersehen, vergessen????
Ich weiß es nicht. Ich verstehe es nicht.
Er war erst 12 Jahre. Durch dick und dünn sind wir gegangen.
Er fehlt mir so und ich vermisse ihn abartig.
Er war mein 3. Hund, aber bei ihm hat es mir die Füße unter dem Boden weggezogen…
Liebe Susanne, es tut mir sehr leid, dass du deinen lieben Hund so plötzlich und unvorbereitet verloren hast. Aus Gesprächen mit vielen verstorbenen Tieren und auch aus Erfahrung kann ich dir Folgendes mitgeben:
Dies sind alles Möglichkeiten (jedes Tier ist anders), die dir zeigen können, dass du nichts übersehen hast. Ich wünsche dir, dass du mit der Zeit in Frieden damit kommen kannst. Alles Liebe & Gute! Petra
Mein Kater Gino ist am 28.12.2024 gegangen. Er hatte einen Tumor am Arm. Er wurde am 27.12. noch erfolgreich operiert und hat gegessen und wir durften ihn am 28.12. Nachmittag nach Hause holen er hat erzählt alles war gut und dann ist er plötzlich am späten Abend verstorben. Die Ärzte waren völlig fassungslos, weil er alles so gut überstanden hat. Er war fast 16 1/2 Jahre bei mir und er fehlt mir so sehr, er war mein bester Freund. Ich war nicht bei ihm als er ging, die Ärtze meinten er braucht Ruhe und ich war Abendbrot essen als er ging. Jede halbe Stunde bin ich in mein Zimmer gucken gegangen ob es ihm gut geht und er hat entspannt geruht und dann auf einmal ist er gegangen. Ich fühle mich so schuldig das ich nicht bei ihm war als er ging und das tut so weh. Ich hoffe er verzeiht mir und ich hoffe es gibt sowas wie die geistige Welt und es geht ihm gut.
Liebe Doritha, mein herzliches Mitgefühl zu deinem Verlust von Gino. Es ist heftig, dass du dich gar nicht vorbereiten konntest und er so plötzlich ging. Ich kann verstehen, dass du dich schuldig fühlst, aber aus meiner Erfahrung wählen Menschen und auch Tiere oft den Moment, in dem sie allein sind, um zu gehen. Er wusste, dass du in der Nähe warst und damit mit dem Herzen und den Gedanken bei ihm, so konnte er sich ganz auf sich konzentrieren und friedlich rübergehen. Sei sicher, es gibt nichts zu verzeihen, es ist alles gut und es geht ihm gut. Alles Liebe dir und danke fürs Teilen deines Erlebnisses.
Sehr schöne und tröstende Worte. Vielen Dank ☺️