Schmerzen bei Tieren sind oft schwer zu erkennen, da unsere Vierbeiner nicht in der Lage sind, ihre Beschwerden verbal auszudrücken. Hinzu kommt, dass Tiere auf unterschiedliche Weise Schmerzen zeigen können oder leider gar nicht zeigen wollen. Hier kommt die Tierkommunikation ins Spiel, die eine wertvolle Brücke zwischen Mensch und Tier bildet und die Aufschluss über mögliche Schmerzen bei Tieren geben kann.
Es gibt verschiedene Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass dein Tier Schmerzen hat. Betonen möchte ich, dass du stets bei Anzeichen von Krankheiten oder Schmerzen deinen Tierarzt konsultieren musst, bevor du auf die Hilfe einer Tierkommunikation (die keine Diagnosen stellen darf) setzt. Als aufmerksamer Begleiter deines Tieres kannst du auf folgende Signale achten:
Inhalt
Offensichtliche körperliche Symptome
Schwierigkeiten beim Laufen oder Aufstehen, gekrümmte Körperhaltung, schiefe Kopfhaltung, Krämpfe, Erbrechen: all dies sind offensichtliche Anzeichen, dass dein Tier Schmerzen hat.
Veränderung im Verhalten
Hat ein Tier Schmerzen, spielt es womöglich weniger, mag sich nicht bewegen oder rausgehen. Manche Tiere ziehen sich zurück und werden lethargisch, während andere besonders anhänglich oder aggressiv werden. Auch übermäßiges Lecken an bestimmten Körperstellen kann ein Hinweis auf Schmerzen sein.
Veränderung der Fressgewohnheiten
Wer Schmerzen hat, mag meist weniger essen. Geht es deinem Tier nicht gut, frisst es wahrscheinlich weniger oder auch gar nichts mehr.
Schmerzlaute
Bei Hunden sind mitunter Schmerzlaute wie Winseln, Jammern oder Weinen zu beobachten, ebenso wie übermäßiges Hecheln. Katzen, Pferde oder auch Kleintiere leiden eher still. Jedoch ist oft in ihrem Gesicht (“Schmerzgesicht”) abzulesen, dass sie Schmerzen haben.
Die Rolle der Tierkommunikation
Durch die Tierkommunikation können wir Einblicke in das Wohlbefinden der Tiere gewinnen und herausfinden, wo sie Schmerzen empfinden oder welche Sorgen sie plagen. Denn nicht immer sind Krankheiten oder Verletzungen die Ursache für Schmerzen bei Tieren, sondern Tiere können ihren Menschen auch Krankheiten, Stress oder Probleme spiegeln. Dies sind meist diese Fälle: “Der Tierarzt kann einfach nichts finden und weiß nicht, was die Ursache ist.”
In einem Tiergespräch können wir das Tier genau hierzu befragen. Es kann telepathisch mitteilen, ob und an welchen Stellen es Schmerzen hat, wie stark diese sind und was sie als Ursache sehen. Als Tierkommunikatorin kann ich dies unmittelbar in meinem eigenen Körper spüren. Tiere können auch erklären, ob und inwieweit sie ihren Menschen spiegeln und was sie ihm damit sagen wollen. Allerdings habe ich schon oft erlebt, dass Tiere ungern über Schmerzen sprechen. Sie spielen diese herunter und können sie beim Körperscan, den ich in solchen Fällen immer einsetze, tatsächlich recht gut verbergen. Die Gründe hierfür sind, dass sie ihren Menschen keine Sorgen bereiten und nicht zum Tierarzt wollen.
Dennoch, Tierkommunikation ermöglicht es uns, die Perspektive des Tieres einzunehmen und seine Sicht der Dinge anzuhören. Dies hilft seinen Bezugspersonen, besser zu verstehen, was das Tier braucht, um sich wohlzufühlen und Schmerzen zu lindern. Außerdem können Menschen Schmerzsignale ihres Tieres besser deuten und erkennen.
Diese direkt vom Tier kommenden Informationen können helfen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, sei es durch tierärztliche Hilfe, alternative Therapien oder einfach durch mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung. Sie bietet außerdem die Chance, die Themen zu erkennen und zu transformieren, die das Tier seinem Menschen spiegelt.
Insgesamt bietet die Tierkommunikation eine wertvolle Unterstützung, um Schmerzen bei Tieren besser zu verstehen und ihnen die Hilfe zukommen zu lassen, die sie benötigen.