Ein wichtiges und immer wiederkehrendes Thema in Jenseitskontakten ist der Umgang mit dem Suizid eines Angehörigen. Statistiken weisen aus, dass sich im Jahre 2018 in Deutschland rund 9.400 Menschen das Leben genommen haben, davon waren 76% Männer. Sie waren im Durchschnitt 58 Jahre, Frauen 59 Jahre alt. Die Zahl der Personen, die Suizid begehen, ist glücklicherweise seit den 1980-er Jahren stark rückläufig.
Inhalt
Die quälende Frage “Warum?”
Der Suizid eines Angehörigen oder Freundes ist ein so heftiges und einschneidendes Erlebnis für die Hinterbliebenen, dass sie oft in tiefer Verzweiflung zurückbleiben. Die am meisten quälende Frage ist das Warum. Warum hat er/sie das getan? Warum konnte ich es nicht verhindern? Warum gab es keinen anderen Weg? Was habe ich falsch gemacht? Wie kann ein Angehöriger jemals Frieden finden?
Antworten der Verstorbenen
Viele Angehörige wenden sich in ihrer tiefen Trauer an ein Medium, um Antworten zu bekommen, und zwar aus erster Hand, direkt von ihrem Verstorbenen. Denn was will jemand beispielsweise einer Mutter sagen, deren Sohn sich das Leben genommen hat? Außenstehende können sich kaum in diese Lage hineinversetzen, und hinzu kommt deren Unsicherheit, wie sie mit dem trauernden Menschen umgehen, was sie ihm sagen sollen. Somit ist es äußerst segensreich, wenn der Angehörige direkt mit seinem Verstorbenen Kontakt aufnehmen kann und seine drängenden Fragen beantwortet bekommt.
Suizid aus Gnade
Es gibt eine weitere, relativ selten vorkommende „Variante“ des Suizids. Es gibt Lebenssituationen, die so entsetzlich, schwierig und unlösbar sind, dass die geistige Welt aus Gnade diesen Menschen daraus befreit, in dem sie ihn zum Freitod führt.
Suizid gehört zum Lebensplan
In vielen Kontakten mit Verstorbenen habe ich interessante, unerwartete und nahezu einhellige Antworten dazu bekommen. Sie alle sagen zu nahezu 100%, dass
- der Freitod Teil ihres Lebensplans war
- keiner der Angehörigen ihn hätte verhindern können
- keinen der Angehörigen eine Schuld trifft
- sich der Suizid insofern nicht „gelohnt“ hat, als dass es ihnen nun nicht unbedingt besser geht
- sie wissen, dass sie noch eine Lektion zu lernen haben, nämlich das Leben wirklich wertzuschätzen
- sie bereit sind, sich in der geistige Welt helfen zu lassen (z.B. von anderen verstorbenen Familienmitgliedern oder auch Geistwesen).
Endlich Frieden finden
Jedes Mal hat mich der Kontakt zu einer Person, die sich das Leben genommen hat, sehr berührt. Sie sind erstaunlich offen und dankbar, dass ihre Angehörigen Verbindung auf diese Weise suchen und es sind die nachhaltigsten, transformatorischsten und auch am meisten heilenden Gespräche – für beide Seiten. Es erfordert einzig ein wenig Mut des Angehörigen, sich dem Kontakt zu stellen, denn natürlich ist es ein aufwühlendes Erlebnis. Doch in allen Fällen sind es heilsame Kontakte, die die Chance in sich bergen, inneren Frieden zu finden.