Als Tierkommunikatorin bin ich stets offen für alles, was die Mensch-Tier-Beziehung verbessert. Besonders wichtig hierbei finde ich, dass jeder Tierfreund selbst etwas dazu beitragen kann, und das möglichst leicht und mit niedriger Hürde. Im Zuge meiner Neugier bin ich auf die Trust Technique® gestoßen, und heute möchte ich dir von meinen ersten Erfahrungen damit berichten.
Inhalt
Stress bei Mensch und Tier
Tiere verfügen über ein komplexes Gedanken- und Gefühlsleben. Da sie eng mit ihren Menschen verbunden sind, spiegeln sie ihre Gedanken und Emotionen. So können sich diese unter Umständen hochschaukeln und zu vermehrtem Stress bei Mensch und Tier führen. Die Trust Technique® ist eine Technik oder Methode, die diesen Kreislauf durchbrechen und zu tiefem Frieden führen kann. Sie wurde von den Engländern James French und Shelley Slingo entwickelt, basierend auf ihren Erfahrungen mit Reiki und Tierkommunikation. Die Idee ist, dass wirklich jeder Mensch die Technik leicht lernen und für seine Tiere anwenden kann.
Tiefe Ruhe für Tier und Mensch
So weit, so theoretisch. Doch was bedeutet das praktisch? In den ersten Videos, die ich über die Trust Technique® schaute, sah ich immer Pferde, die sich reihenweise auf die Wiese legten. Inzwischen habe ich gelernt, dass dies erstens passieren kann, aber nicht muss, und dass es zweitens bedeutet, dass sich in dem Tier in diesem Moment ein tiefer Zustand der Entspannung und Stressablösung einstellt. Dies geschieht dadurch, dass der anwesende Mensch eine entsprechende Technik anwendet, die die eigene Gedanken- und damit Emotionsaktivität auf ein Minimum herunterfährt, und sich dieser friedvolle Zustand auf das Tier überträgt.
Meine ersten Schritte mit der Technik
Da ich ein sehr praktischer Mensch bin, der alles selbst ausprobieren möchte, schaute ich mir den Trust Technique® Gratis-Kurs an. Er enthält aus meiner Sicht wunderbare und sehr gut verständliche Videos (englisch mit deutschen Untertiteln), kleine Übungen und die grundlegende “Meditations-Technik”. Diese Technik habe ich ein paar Tage hintereinander immer wieder geübt. Mal ging es leichter, mal schwieriger, je nach Tagesform. Ich übte sie verstärkt in Anwesenheit unserer Katze, die währenddessen immer tief schlummerte. Mein Gefühl war, dass unsere Katze währenddessen sehr entspannt und zufrieden war.
Der Härtetest: Silvester mit Katze
Mitte Dezember fing ich an, die Trust Technique® zu üben. Silvester nahte, was auch für unsere Maunzi immer ein Drama bedeutet. Sie ist Freigängerin und wenn es richtig losgeht mit der Böllerei, will sie in Panik immer raus. Dieses Jahr aber wendeten wir die Mediations-Technik an. Maunzi saß verschreckt oben im Flur, wir setzten uns zu ihr und meditierten still. Nach und nach entspannte sie sich und legte sogar irgendwann ihr Köpfchen ab. An sowas war all die Jahre zuvor nicht zu denken! So haben wir sie meditierend über den Jahreswechsel begleitet. Zwar haben wir uns nach einer Weile dazu ebenfalls hingelegt, Maunzi blieb im Flur, aber es ging sehr gut. Erst gegen 1:30 Uhr, als es draußen ruhig war, stand sie auf und wollte nach draußen. Für mich war das ein Neujahrswunder!
Was ich währenddessen noch erlebte
Spannend war, dass ich während des Meditierens mit der Trust Technique® eine noch tiefere Verbindung zu Maunzi spürte. Es fühlte sich so schön und frei an. Es war wie ein großer, stiller See, in dem wir beide ruhten und einfach verbunden waren. Natürlich schwankte dieser “Zustand” immer ein wenig, klar kamen Gedanken, das ist auch normal, und ich bin auch irgendwann kurz eingeschlafen in diesen fast zwei Stunden. Doch war es eine solch tolle Bestätigung für mich, dass die Trust Technique® funktioniert, weil Maunzi die Silvesternacht auf diese Weise recht friedlich verbringen konnte. Auch habe ich mich selbst viel weniger über die Knallerei aufgeregt als sonst. Übrigens muss man nicht zwei Stunden am Stück meditieren, dies war eine Ausnahmesituation; beim Üben merkte ich eine Veränderung bereits nach wenigen Minuten.
Wahrscheinlich denkst du jetzt “Na toll, das kann jeder, bloß ich nicht! Ich habe keine Erfahrung mit sowas”. Nein, ich denke, dass es jeder kann, auch du. Wie bei allen Dingen gilt natürlich auch hier: Von nix kommt nix. Ein bisschen Üben gehört sicherlich dazu. Doch komme ich nach meiner Praxis-Erfahrung zu dem Schluss, dass die Trust Technique® eine ganz wundervolle Sache ist, für die sich das Üben lohnt.
Dein Einstieg in die Trust Technique®
Es ist möglich, einen kostenlosen Einstieg in die Trust Technique® zu bekommen, mit der du selbst anfangen kannst zu experimentieren. Hier findest du zu den Link.
Ich persönlich habe keinen Vorteil davon, diesen Link mit dir zu teilen, sondern mache das von Herzen, damit du ein Werkzeug hast, was dir und deinem Tier in vielerlei Hinsicht nützen kann. Aufgrund meiner Begeisterung habe ich mit dem weiterführenden Trust Technique® Grundlagenkurs begonnen.
Fazit
Tiere sind eng mit unseren inneren Zuständen verbunden und empfinden Stress. Was mich an der Trust Technique® fasziniert ist, dass sie so viele Anwendungsmöglichkeiten hat: Sie verbessert die allgemeine Beziehung zwischen Mensch und Tier, hilft in Stresssituationen wie Silvester, Tierarzt usw. und Tiere können beispielsweise besser lernen. Doch kann sie auch traumatisierte Tiere unterstützen und viel Gutes bewirken. Schau doch mal rein und probiere es aus. Ich wünsche dir und deinem Tier viel Freude damit.