Die Anforderungen an eine “moderne” Gesellschaft und somit an uns haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten stark verändert. Die Welt ist hektischer und schneller geworden, was wir alle jeden Tag im Alltag zu spüren bekommen. Hiervon betroffen sind auch unsere Haustiere, die sich unserem schnelllebigen Rhythmus anpassen müssen. In diesem Beitrag schauen wir konkret auf unsere Hunde und was Stress für sie bedeutet.
Inhalt
Wann entsteht Stress beim Hund?
Dein Hund ist dein enger Begleiter und reagiert äußerst sensibel auf deine Befindlichkeiten und Lebensumstände. Zwischen all den vielen Terminen, langen Abwesenheiten aufgrund der Arbeit, Kinderbetreuung etc. leiden womöglich seine Grundbedürfnisse, was zu Stress führen kann. Hierzu ein paar Beispiele, was Stress auslösen kann:
- tägliches stundenlanges Alleinsein
- zu kurze Gassigänge
- fehlende oder unpassende körperliche und geistige Auslastung
- keine Ruhe zum Fressen sowie fehlende Ruhepausen
- ständiges Berühren oder Streicheln des Hundes, auch von Fremden
- inkonsequente Erziehung
- mangelhafte Sachkunde über Hunde im Allgemeinen
- Ernährungsfehler
- Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Hund und Mensch
- persönliche Probleme des Halters (Geldsorgen, Beziehungsprobleme, etc.)
- Halterwechsel oder Verlust eines menschlichen/tierischen Freundes durch Tod
- uvm.
Was passiert mit dem Hund in Stresssituationen?
Jede Situation, die ein Hund aus seiner Sicht nicht kontrollieren oder bewältigen kann, erzeugt Stress. Wenn ein Hund die oben genannten Zustände tagtäglich erleben muss, lebt er im Dauerstress. Dieser Dauerstress schüttet die Stresshormone Cortisol und Aldosteron aus. Diese führen zu einem dauerhaft hohen Adrenalinspiegel, einer erhöhten Atem-, Herz- und Pulsfrequenz sowie einer Störung des Flüssigkeitshaushaltes im Körper – ein Indiz hierfür ist zum Beispiel dauerhaftes “Stresspinkeln”. Allein Cortisol benötigt rund sechs Tage, um sich wieder im Körper abzubauen, was bei Dauerstress gar nicht möglich ist. Als Folge des ständig erhöhten Cortisol- und Adrenalinspiegels können Verhaltensauffälligkeiten und körperliche Krankheiten auftreten. Tatsächlich lassen sich rund 80% der Erkrankungen bei Hunden darauf zurückführen.
Stress beim Hund erkennen
Nun fragst du dich vielleicht, wie du erkennst, ob dein Hund Stress hat. Meist ist es ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die dir zeigen, dass etwas für deinen Hund nicht optimal läuft. Auch hierzu einige Beispiele:
- Situationsbedingt auftretende Stresssymptome:
- Hecheln mit kleiner, im Maul gehaltener Zunge
- Bildung langer Sabberfäden statt einzelner Speicheltropfen
- unkontrollierbares, unerklärliches Muskelzittern
- plötzliche, vollkommene Bewegungslosigkeit mit dem Einstellen jeder Aktivität
- Stresssymptome, die sich im Verhalten äußern:
- Aggressivität oder Passivität bis hin zu Lethargie oder Depression
- übermäßiges Bellen
- in die Wohnung pinkeln
- Lernunwilligkeit
- Zuschnappen
- übermäßiges Ziehen an der Leine
- Stressbedingte Erkrankungen:
- Allergien
- Verdauungsprobleme
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Haut-/Fellprobleme oder Ekzeme
- Nierenprobleme
- Krebserkrankungen
Was tun, wenn dein Hund Stress hat?
Wenn du diese Liste aufmerksam durchgehst und deinen Hund dahingehend auf den Prüfstand stellst, wirst du schnell feststellen, ob er ab und zu oder sogar dauerhaft unter Stress steht. Wenn ja, solltest du schleunigst etwas dagegen tun. Zuerst einmal kehre die obige Liste „Wann entsteht Stress beim Hund?“ ins Gegenteil um und löse so die Stressfaktoren auf. Mitunter ist dies womöglich leichter gesagt als getan und du kannst einiges nicht von heute auf morgen ändern. Doch wichtig ist, dass du die „Problemzonen“ erkennst und dich daran machst, sie zu lösen. Beispiele:
- Löse deine Probleme in Bezug auf Finanzen und Beziehungen
- Gehe viel in die Natur
- Fange an zu meditieren
- Gewöhne dir einen regelmäßigen Schlaf-/Wach-Rhythmus an
- Achte auf gesunde Ernährung
- Tue Dinge, die dich glücklich machen
Denke daran, dass du das nicht allein machen musst, sondern du dir entsprechende Hilfe holen kannst. Dies können spirituelle Lehrer/Begleiter, Freunde, Familienmitglieder, gute Hundetrainer, Ernährungsberater oder Tierärzte sein. Krankheiten deines Hundes gehören ohnehin in tierärztliche Behandlung. Entscheidend ist, dass du den Willen hast, dein Leben zu deinem Wohle und somit zum Wohle deines Hundes zu verändern – auch wenn es in kleinen Schritten geschieht.
Tierenergetik: Wie ich deinen Hund begleiten kann
Es gibt einige Möglichkeiten, das Wohlbefinden deines Hundes zu steigern und energetische Dysbalancen zu harmonisieren, damit er sich rundum fit und gesund fühlen kann. Möchtest du wissen, wie? Dann lies hier, wie ich deinen Hund und dich mittels Tierenergetik unterstützen und eure Mensch-Tier-Beziehung mit einbeziehen kann.